KÜNFTIGE DAUERAUSSTELLUNG auf SCHLOSS ROCHSBURG „SCHÄTZE aus der STIFTUNG AUGUST OHM“
Die Stiftung wurde im Jahr 2009 durch den Maler, Zeichner und Sammler August Ohm in Hamburg gegründet mit dem Ziel, seine Sammlungsbestände zusammenzuhalten, wissenschaftlich zu erschließen und in Ausstellungen öffentlich zu präsentieren. Im Kontrast zur Struktur vorhandener Spartenmuseen entwickelte der Künstler ein Konzept, in dem die unterschiedlichen Kunstformen, Objektbereiche und Moden dauerhaft in einen Dialog treten, um so einzelne Epochen vom Mittelalter über die Renaissance, das Zeitalter der Aufklärung, der Industrialisierung bis hin zur Gegenwart zu verlebendigen. Eine Sonderausstellung zeigte bereits eine Auswahl von Highlights der Sammlung, die auf den Anspruch sowie die künstlerische und kulturhistorische Bedeutung der Stiftung verweisen.
Auf einem Felssporn inmitten eines Naturschutzgebietes gelegen, erhebt sich die um 1190 erstmals urkundlich erwähnte Rochsburg über das Zwickauer Muldental in Sachsen. Die Schlossanlage, ein bedeutendes Beispiel der Renaissancearchitektur Sachsens, erscheint märchenhaft entrückt aus Raum und Zeit. Das beliebte Ausflugsziel beherbergt seit 1911 ein Museum und befindet sich in Trägerschaft der Mittelsächsischen Kultur gGmbH.
Mit sehr viel Engagement auf beiden Seiten, wird es der Mittelsächsischen Kultur gGmbH gemeinsam mit der Stiftung Ohm gelingen, eine Dauerausstellung mit großen Teilen des Stiftungsbestandes auf Schloss Rochsburg zu initiieren. Diese Kooperation wurde im Rahmen einer Festveranstaltung am 18. August 2021 auf Schloss Rochsburg bekanntgegeben. Gleichzeitig wurde an diesem Tag eine Sonderausstellung mit einer Auswahl von Highlights der Sammlung eröffnet.